Das Weihnachts-ABC

Kategorie: Danielas Melange

Ein kleines Geschenk an alle Abonnent/innen, Schreibinteressierten und Kund/innen – zum Schmunzeln und vielleicht auch ein bisschen zum Nachdenken. Frohe Weihnachten!

A wie Advent. Aus dem lat. adventus = Ankunft. Das zugehörige Zeitwort advenire = ankommen ist interessanterweise auch der Ursprung des Wortes Abenteuer. Ob die Adventzeit für Sie ein Abenteuer ist, das können Sie nun selbst entscheiden.

B wie Besinnung. Der eigentliche Sinn der Adventzeit: sich zurücknehmen, ein wenig anhalten und sich des eigenen Lebens, der eigenen Taten und Werte besinnen. Also so ungefähr das Gegenteil von dem, was die meisten von uns in der Realität erleben. 😉

C wie Christkind. Das gibt es wirklich, und wenn es bloß in unserem Herzen ist.

D wie Duftlampen. Dringend zu empfehlen bei mangelnder Weihnachtsstimmung. Orangen-, Zimt- oder Tannenduft sollen besonders gut helfen.

E wie Engelslocken. Die einen hätten sie gern am Kopf, die andern würden sie lieber genüsslich verspeisen.

F wie feiern. Von der durchzechten Betriebsfeier mit original Weihnachtskater am nächsten Morgen bis zur traditionellen Christmette, von der innigen Familienzusammenkunft bis zur fröhlichen Freundesparty am Heiligen Abend sind Varianten für jeden Geschmack möglich.

G wie Geschenke. Es gibt nicht nur solche, die man kaufen kann!

H wie Heiliger Abend. Der Abend vor dem Weihnachtstag und nach der Wintersonnenwende. Für alle, die den kalten und finsteren Winter nicht gar so mögen, gibt der Bauernkalender Hoffnung: „Ist es an Weihnachten kalt, ist kurz der Winter, das Frühjahr kommt bald.“

I wie „Iiiiiih, ich hab drei Kilo zugenommen!!!“ Unangenehmer Nebeneffekt von zu vielen Feiern mit zu vielem fetten Essen, zu viel Alkohol und zu süßen Keksen. Mein Tipp für Ihr Seelenheil: Steigen Sie erst auf die Waage, wenn Ihnen die Hose wieder passt.

K wie Karpfen. Ein traditionelles Weihnachtsgericht, entweder paniert mit Erdäpfelsalat oder Karpfen blau mit Petersilerdäpfeln und Krensauce – jeder wie er mag. Wenn Sie ihn selbst fangen in natürlichen Gewässern, dann lassen Sie ihn ein paar Tage in der Badewanne schwimmen. So verliert er nämlich seinen schlammigen Geschmack. Duschen müssen Sie in der Zeit halt beim Nachbarn.

L wie Liebe, das ist die Grundidee des Weihnachtsfestes. Und sagen Sie jetzt nicht, dass Sie dafür keine Zeit hätten. Liebe können Sie auch in einem ganz kleinen Moment zeigen: durch ein Lächeln oder wenn Sie Ihrem Gegenüber nur eine Minute lang aufmerksam zuhören, ohne dabei Ihre E-Mails vom Handy abzurufen oder in den Fernseher zu glotzen.

M wie märchenhaft, so sind die Straßen, wenn sie weihnachtlich geschmückt und beleuchtet sind.

N wie nette Geste, zum Beispiel in Form einer Spende an die VinziRast (www.vinzirast.at), damit auch Obdachlose ein bisschen Weihnachtsfrieden spüren können. Die Idee zur VinziRast in Wien hatte Pfarrer Wolfgang Pucher, ein Verwandter von mir, der schon viele Jahre davor in Graz das VinziDorf (www.vinzi.at) ins Leben gerufen hat.

O wie Orangenpunsch, für viele der wichtigste Grund, um auf den Christkindlmarkt zu gehen.

P wie Packerl, die möglichst zahlreich unterm Christbaum liegen sollten.

R wie Rechtschreibung, die ist auch zur Weihnachtszeit wichtig. So ist zum Beispiel den meisten die Mehrzahl von Punsch nicht ganz klar (Pünschen?), obwohl sie oft mehr als einen trinken. Mein Beitrag zur Aufklärung: der Punsch – die Punsche. Ja, so einfach!

S wie Stress, den wir offenbar so sehr mögen, dass wir ihn alle Jahre wieder suchen. 🙂

T wie Tannenduft. Riecht nicht nur gut, sondern ist außerdem äußerst gesund für Körper, Geist und Seele: Es reinigt und desinfiziert verstopfte Atemwege, fördert die Konzentration und sorgt für die richtige Stimmung.

U wie Uhudlerglühwein. Hab ich heuer erstmals entdeckt! Empfehlenswert für alle, die es nicht so süß mögen.

V wie Vanillekipferl. Der Dauerbrenner, den alle mögen. Vanillekipferln widerstehen selbst hartgesottene Nicht-Keksesser nur schwer, vor allem, wenn sie von der Oma sind.

W wie Weihnachtswunder. Ohne das gäbe es kein Weihnachten. Mehr technisch gesehen ist es eine Kombination aus tanzenden Schneeflocken, stiller Nacht, Kinderglück, feierlichem Zusammenrücken, einem aufrichtigen Liebesbeweis und Glockenklang, wenn das Christkind aus dem Fenster huscht. Oder so.

X wie Xundbleibm, das wünsch ich Ihnen von Herzen!

Z wie z’Weihnachten, da wünsch ich Ihnen ein frohes Fest und entspannte Feiertage. Und ich wünsch Ihnen für die restlichen Adventtage genügend Zeit für gute Gespräche mit Ihren Liebsten, ein nettes Wort vom Chef, viele fröhliche Stunden mit Ihren Freunden und Verwandten und eine gute Hand beim Schreiben der Weihnachtskarten.

Ganz herzliche Weihnachtsgrüße
Ihre Daniela Pucher

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