Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihre Schreibtherapeutin – oder Ihre Seele
Wer schreibt, muss sich auf einiges gefasst machen. Auf Überraschungen auf jeden Fall. Man setzt den Stift aufs Papier, weiß eigentlich noch gar nicht genau, was man schreiben soll – bis auf ein Wort, ein einziges. Doch ehe man es sich versieht, fließen die Gedanken nur so aufs Papier und erzählen gar wundersame Dinge. So geschehen letzten Freitag bei meinem Schnupper-Workshop, dem Auftakt zu meinen neuen Workshops „Schreibend das Leben umarmen“.
Dafür, dass es nur drei Stunden waren, haben wir ganz schön viel erlebt: Antike Schreibtische, Hängematten und Korbsessel haben aus dem Leben ihrer Besitzerinnen erzählt. Alte und neue Songs wurden zu Zeugen großer Freundschaften und tiefer Sehnsüchte. Die hohe Kunst hauchdünner Palatschinken wurde ratz-fatz durch andere Künste ersetzt. Und wie war das noch gleich mit diesem seltsamen Zipferlak? Ist etwas, das uns nicht geheuer ist, deshalb gleich ein Ungeheuer? Und: Kann man allein durch Experimentieren gleich drei Mal strukturierten Spaß haben? 🙂
Jede noch so kleine Geschichte aus dem Leben öffnet ein winziges Fenster. Wir haben ein wenig durchgelinst, und selbst da wurde klar: Unsere Vergangenheit hat viel mit unserer Gegenwart zu tun. Kreative und biografische Geschichten laden ein zum Fühlen und Nachdenken, zum Sich-Wundern und Sich-bewusst-Machen. Zum Weiterstöbern und Weiterspinnen. Vielleicht im nächsten Workshop!
es ist sehr schön geschrieben und eine gewaldige wordwahl. aber das ganze schaut mehr nach party aus den lernarbeit.
im gedankengut steckt mehr dahinter
spricht auf „nur so weiter“.
Ja, vielen Dank, lieber pafrapu, und: Ohne Spaß gibt es doch auch keinen Lerneffekt, nicht wahr? 🙂