Seit heute ist es in der Buchhandlung erhältlich, das neueste Werk, zu dem ich als Autorenberaterin und Ghostwriter beigetragen habe. Lesen wie die Schweden?, fragen Sie sich nun vielleicht. Ja, die Schweden haben wie alle Skandinavier anders lesen gelernt als wir. Schuld ist, Sie werden es nicht glauben, die Filmindustrie: Weil es sich nicht rechnet, Filme auf Schwedisch, Norwegisch oder Finnisch zu übersetzen, werden sie in Originalfassung mit Untertitel ausgestrahlt.
Die Untertitel zwingen schon Kinder dazu, so schnell wie möglich zu lesen – schließlich wollen sie ja ihren Zeichentrickfilm sehen! Sie lernen ganz automatisch, ganze Wortgruppen mit nur einer Augenfixierung zu erfassen, und das möglichst schnell.
Der enorme Effekt wurde in Studien nachgewiesen: Wenn Schweden einen Film mit Untertitel schauen, benötigen sie nur 5 Prozent der Zeit für die Untertitel, 95 Prozent der Zeit haben sie für das Geschehen auf der Leinwand. Zum Vergleich: Ein Amerikaner braucht 87 Prozent (!) der Zeit zum Lesen der Untertitel und hat demnach nur 13 Prozent Genusszeit.
Aus diesem Phänomen hat die Wissenschaft viele Lehren gezogen, was das Lesenlernen anlangt – und vor allem das Schnelllesen. Göran Askeljung hat daraus ein Lernkonzept für Erwachsene entwickelt und trainiert seit vielen Jahren Menschen, die ihre Leseleistung im Schnitt verdoppeln bis verdreifachen können! Nun stellt er sein Konzept in diesem Buch vor.
Mir hat es Spaß gemacht, mit ihm an diesem Buch zu arbeiten. Dass ich meine Leseleistung verdreifacht habe, ist ja wohl selbstverständlich, nicht wahr?
Zum Buch:
Göran Askeljung: BrainRead. Effizienter len – mehr behalten. Lesen wie die Schweden. Linde Verlag 2013.
Hier gehts ins Buch-Shop: http://www.lindeverlag.at/titel-305-305/brainread-5161/

Sachbücher, die bewegen – das ist mir ein großes Anliegen: Denn wofür sollen Bücher sonst da sein, als die Leser zum Denken, Fühlen oder Handeln zu bewegen?
Ich bin Autorencoach und habe selbst schon viele Bücher geschrieben – viele in meiner Zeit als Ghostwriter, doch auch schon einige unter eigenem Namen. Außerdem schreibe ich regelmäßig im onlineMagazin sinnundstift darüber, wie man das Leben sinnvoller und damit bunter gestalten kann. Egal ob hier im Autorenblog oder drüben bei sinnundstift – ich freue mich sehr, wenn du dich als Abonnent*in einträgst und bei mir mitliest.